Die detailgetreue Rekonstruktion einer Kommode aus dem Rokoko um 1750 war ein besonderes Projekt. Zu Beginn wurden die Seitenteile verleimt, grob zugeschnitten und fein ausgearbeitet.
Die Zwischenböden wurden konstruiert und mit den Seitenteilen verbunden. Die Rückwand wurde eingelassen. In der Front können die Falze für die Schubladenfronten erkannt werden.
Die Schubladenfronten wurden ausgeschweift, geschnitzt und eingelassen. Anschließend wurden die Schubkastenkorpusse mit einer halbverdeckten Zinkung verbunden.
Die einzelnen Furnierstücke werden aufgebracht und zu einem Muster zusammengefügt. Die Deckplatte wurde verzapft und ausgeschweift.
Die Deckplatte wurde mit Zwetschgenholzstreifen verleimt und profiliert.
Die Front wurde mit Zwetschgenholzfurnier (Rahmen) und Rosenholzfurnier verziert. Adern aus Schlangenholz sollen in die dafür ausgenommenen Bereiche eingefügt werden.